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TRAUMFÄNGER
TRAUMFÄNGER
Titlahtin – „Das, was mich beruhigt“
Bei dem Azteken die Traumfänger, Sie nannten ihn Titlahtin, was übersetzt heisst, „das, was mich beruhigt“. Im alten Aztekenreich glaubte die Bevölkerung, das sie von geheimnisvollen Kräften einer unsichtbaren Welt umgeben waren und da gab es gut und böse Energien. Eine Möglichkeit um Kontakt mit der unsichtbaren Welt aufzunehmen, war das Träumen. In diesen Träumen erschienen, Gestalten, Tiere, Energien, die als Boten der Geisterwelt Nachriten oder Visionen bringen. Jedoch in den Träumen kommen nicht nur immer die guten Träumen zu einem, auch die bösen gelangen zum Träumenden. Gemäss Legenden der Azteken kam der Titlanhitin wie unten beschrieben zum Volk:
In alten Zeiten gab es eine sehr unglückliche Mutter, denn sie hatte ein Kind, das jede Nacht mit den Kojoten weinte, weil in ihren Träume böse Energien Geschichten erzählten. In Ihrer Verzweiflung suchte sie Rat bei der weisen Spinnenfrau. Die Mutter schilderte die Problemen, welches ihr Kind hatte. Die Spinnenfrau bog aus dem Holz der Weide, die am Wasser wachsen, einen Ring, als Symbole des ewigen Lebens. Sie verwandelte sich in eine Spinne und spann Fäden in den Ring, wie ein Spinnennetz. Als sie damit fertig war, flocht sie Gegenstände von grosser Schutzkraft in das Netz. Am unteren Teil des Titlanhitin schmückte sie mit Feder den Ring, welche die guten Träume kanalisieren und zum Träumenden bringen. Die bösen Träume aber sollten sich im Spinnennetz verheddern und kleben bleiben, um mit dem ersten Sonnenstrahl am Morgen auf ewig zu verschwinden. Die Mutter bedankte sich bei der Spinnenfrau und brach dieses besondere Schutzamulett unters Volk. Am Abend hängte sie den Titlanhitin über das Kinderbett und ab dieser Nacht schlief ihr Kind so ruhig und tief wie schon lange nicht mehr. Und so verbreitet sich dieses wunderschöne Geschenk der Spinnenfrau bis in die heutige Zeit.